Weiter geht es hier mit der 7. Woche

24. Oktober 2024     42. Lebenstag

Die 6. Lebenswoche unserer Kleinen neigt sich dem Ende zu. Mittlerweile sind die Sinnesorgane der Rabauken so gut ausgeprägt, dass es uns kaum noch gelingt, unbemerkt ins Welpengehege zu schleichen. Trotzdem versuchen wir es immer wieder aufs Neue, um zu testen wie gut die Konditionierung mit dem Pfiff bereits gereift ist.

Um es kurz zu machen - sofern die Lilliputs den Pfeifton vernehmen, wachen sie selbst aus süßesten Träumen ruckzuck auf und eilen mit Top Speed herbei, um sich in ihre Belohnung zu stürzen. Dieses Mal gab es leckeren Quark mit Bananenstückchen, der innerhalb von wenigen Sekunden verschlungen wurde.

Dass sich die Dickerchen, trotz des verdächtig aufgeblähten Taillenumfangs, dann noch unter einer Europalette verkriechen können, erstaunt uns allerdings sehr. 

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23. Oktober 2024     41. Lebenstag

Beide Dickerchen wiegen mittlerweile schon deutlich über 4 kg.

Seit 2 Wochen bekommen sie auf das Gramm abgewogen genau die gleiche Menge an Futter. Interessanterweise hat Donovan in dieser Zeit bei gleicher Ernährung aber 115g mehr zugelegt als seine Schwester Djeany. Ganz offensichtlich verwertet Donovan das Futter effektiver.

Oder liegt das Gewichts-Plus doch an den Amazon-Kartons die er liebend gerne zerlegt.

Zu unserer Schande müssen wir gestehen, dass wir nicht die Kalorienzahl von 100g Pappkarton kennen. Vielleicht kann uns da jemand weiterhelfen.

Zum Nachmittag hin wurde die Schulung zum Handwerker fortgesetzt. Das Interesse der kleinen Rabauken hielt sich allerdings in Grenzen.

22. Oktober 2024     40. Lebenstag

Auf dem heutigen Trainingsplan stand: Wassergewöhnung.

21. Oktober 2024     39. Lebenstag

Heute erhielten unsere kleinen Rabauken testweise ihre neuen Halsbänder. Djeany in goldgelb und Donovan in graublau. Allerdings gab es offensichtliche Qualitätsprobleme mit dem funkelnagelneuen Halsschmuck. Kaum hatten die Kleinen ihn umgelegt, schon gab es Flohalarm und beide mussten sich heftig am Hals kratzen. 

Eine weitere Problematik ist der Sicherheitsaspekt. Nun können einen die "lieben" Geschwisterchen viel effektiver am Schlafittchen packen und wild durch die Gegend zerren.

Wir werden deshalb diese neumodische Erfindung nur zeitweise und mit äußerstem Bedacht einsetzen.

Zum Trost für diesen zermürbenden Tag, gab es erstmals Bananenstückchen, die ganz offensichtlich den Geschmack der Rasselbande voll getroffen haben.

20. Oktober 2024     38. Lebenstag

Selbst so profane Dinge wie ein sprudelnder Gartenschlauch sind für unsere Kleinen noch äußerst suspekt und müssen mit aller Vorsicht erkundet werden.

19. Oktober 2024     37. Lebenstag

Jetzt in der 6. Wochen ernähren sich die kleinen Rabauken ausschließlich von Trockenfutter. 

Wie man auf dem angehängten Bild unserer Gewichtstabelle sieht, sind die Kleinen aber keinesfalls einverstanden mit dem festgehaltenen Ergebnis und sie haben uns zu verstehen gegeben, dass das aus ihrer Sicht alles doch nur für die Tonne ist.

Ganz selten lässt Bonnie die hungrige Meute noch an ihre Zitzen. Heute durften wir beobachten, wie unsere zwei Piranhas an der Milchbar hingen. Bonnie stand mit eingezogenem Bauch da und wartete geduldig. Ob das das letzte Mal war, dass Ihre Babys in den Genuss von Muttermilch kamen?

Bonnies Gesäuge hat sich schon deutlich zurückgebildet und ist keinesfalls mehr sonderlich ertragreich.

Auch wenn die Milchbar fasst immer geschlossen ist, so versuchen die Welpen doch immer noch einen Schluck zu ergattern. Dann spielt die kleine Familie ein für Mama Bonnie "blödes Spiel" - Verfolgungsjagd.

Wenn Bonnie das Ganze aber zu bunt wird, dann sagt sie ihrem Nachwuchs unmissverständlich und sehr deutlich, dass jetzt Schluss ist.

Erst danach können alle sehr harmonisch und süß miteinander spielen und schmusen.

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18. Oktober 2024     36. Lebenstag

Bei der Aufzucht unserer Welpen kümmern wir uns sehr intensiv um das Thema Ängste.

Ängste sind sehr wichtig, um sich bei Gefahren rechtzeitig selbst zu schützen oder in Sicherheit zu bringen. Wir wollen keine angstlosen Hunde, sondern wir wollen Hunde, die gelernt haben, welche ungewöhnlichen Situationen keine echte Gefahr darstellen.

Heute haben wir das Kapitel Benzin-Rasenmäher aufgeschlagen. Bei einem Lärmpegel von 90db ist das schon ein heftiges Geschütz.
Welpen lernen viel von der Mutter und beobachten ihr Verhalten bei außergewöhnlichen Situationen. Deshalb gehörte Bonnie heute mit zum Versuchsaufbau, um den Kleinen ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Der Mäher wurde zunächst möglichst weit entfernt von den kleinen Rabauken gestartet und hat sich dann immer dichter ans Welpengehege herangearbeitet.
Schon nach kurzer Zeit gehörte diese Krachmaschine für die Dreikäsehochs zum Normalsten der Welt – auch als mitten im Gehege gemäht wurde.
Djeany meinte dabei sogar hinter dem Rasenmäher hinterher laufen zu müssen.

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