C-Wurf 7. Woche

Über die 6. Lebenswoche kann man hier nachlesen.

Weiter geht es hier mit der 8. Woche


18. August 2021     49. Lebenstag


Wie man auf dem angehängten Video sehen kann, ist der morgentliche Besuch des Wildgeheges nur noch unter Einsatz des eigenen Lebens möglich. Die wilden Bestien sind dann voll ausgeschlafen und heißhungrig auf Frischfleisch. Teilweise hängt mehr das halbe Rudel an den schon zerfetzten Neoprenstiefeln und man kann die bleischweren Beine kaum noch hochheben. Flucht ist nur noch unter äußerster Kraftanstrengung möglich. 


Heute war Familientag und Opa Amato besuchte seine Enkel zusammen mit dem blonden Onkel Aramis.

Das Interesse der wilden Rabauken an ausgewachsenen Hovis ist echt groß, was aber nicht immer auf Gegenseitigkeit beruht. Die großen Lulatsche sind da teils schon etwas hilflos und lassen sich von den Lilliputs durchs Gehege jagen oder suchen schnell den nächsten Notausgang.

1 Welpe geht ja noch in Ordnung, aber wenn gleich 5 oder 6 wildgewordene Handfeger hinter einem herrennen, dann hört es auf mit dem lustig sein.


Aramis hatte allerdings auch reichlich Spaß und zeigte den Hänflingen wie ein ausgewachsener Rüde mit rd. 70cm Schulterhöhe es schafft in 7 Sekunden durch einen nur 50cm hohen Tunnel zu stürmen. Hindernisse der 5 Kg-Klasse im Tunnel hatten dabei kaum einen Einfluss auf die rekordverdächtigen Rundenzeiten.


Außer der Familienfeier wurde auch heute weiter an dem strammen Lernprogramm gearbeitet. Die Zwerge wurden einzeln bei uns ins Haus geholt und durften das Erdgeschoß ausgiebig erforschen. Die hochglanzpolierten Fliesen waren dabei keine Schwierigkeit. Auch die 2 Stufen hoch zu unserem Essbereich wurden bestens gemeistert. Alles wurde ausgiebig untersucht und beschnüffelt - insbesondere die Schlafplätze von Mama Bonnie und Oma Easy. Jede Kleinigkeit war von großem Interesse für die jungen Nachwuchsforscher.

Aber auch im Haus galt das größte Interesse den Menschen, die immer ein Garant für Action und Spaß sind. Nach der rd. 20minütigen Besichtigungstour waren die Halbwüchsigen total platt und mussten das Erlebte erst einmal in einem tiefen Schlaf verdauen.


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Corry
Corry
Corry
Corry
Corry
Corry
Cento
Cento
Cento
Cento
Cento
Cento

17. August 2021     48. Lebenstag


Massenausbruch in Unterfranken

Durch Unachtsamkeit unserer Schließer war das Tor zum Hochsicherheitstrakt nicht fest verschlossen. Ein unverzeihlicher Fehler, den die wilde 11 sofort schamlos ausnutzte.

Einer nach dem anderen kletterte klammheimlich über die Brüstung, erklomm wieselflink die 4 Stufen zur Terrasse und stürmte in unser sperrangelweit offen stehendes Wohnzimmer.


Wie beim Sturm aufs Capitol stürzte sich der wütende und plündernde Mob sofort auf alles was nicht niet- und nagelfest war. Besonders dreist war Mr. Brown, der sich unser Lammfellimitat schnappte, das kaum weniger wiegt als er und schleifte seine fette Beute mit aller Kraft aus dem Wohnzimmer hinter sich her auf die Terrasse. Dort konnten wir ihn glücklicherweise noch rechtzeitig dingfest machen. Selbst als Brownie schon fest im Arm gehalten wurde, wollte er sein kostbares Diebesgut nicht abgeben. Zur Strafe kam er gleich wieder hinter Gitter.


Gestern sind die Rabauken im schicken Cabrio flaniert und kamen voll auf den Geschmack. Nach diesem erfolgreichen Start in die mobile Welt haben sie sich heute schon in die Schwertransporter-Klasse gewagt. Begleitet von einem erfahrenen Team drehten sie eine Runde nach der anderen auf unserem Hochgeschwindigkeitsparcours. Die erforderliche Balance hatten sie in den letzten Tagen bereits auf dem Wackelbrett geübt und perfektioniert.

Wie das angehängte Video zeigt, waren Mama Bonnie und Oma Easy mit vollem Einsatz mit dabei.


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Charlene
Charlene
Charlene
Charlene
Charlene
Charlene
Coffee
Coffee
Coffee
Coffee
Coffee
Coffee

16. August 2021     47. Lebenstag


Bei dem wüchsigen Wetter der letzten Tage hat unserer Rasen wieder einen Schub nach oben gemacht - zumindest in den welpenfreien Zonen unseres Gartens. Also war wieder Rasenmähen angesagt.

Zur Erinnerung: am 5. August waren die Zwerge noch distanziert vorsichtig hinsichtlich des Krach machenden Blechkameraden. Heute - 11 Tage später ist ein Motormäher für sie kein Schreckgespenst mehr.


Im Anschluss an die Mäharbeiten wurde das noch betriebswarme und nach Abgasen und Benzin riechende Ungetüm ausgiebig untersucht.


Für unsere reisehungrige Meute haben wir einen Shuttle-Service eingerichtet. Einzeln oder auch zu zweit wurden sie in einem schmucken Cabrio über die Weiten unserer Pampas kutschiert. Der umweltfreundliche, biomechanische Antrieb schnurrte nur so, dass jeder 12-Zylinder blass vor Neid geworden wäre. Einige Fahrgäste wollten gar nicht mehr aussteigen und gönnten sich gleich noch eine zweite Runde.


Last but not least zeigen wir in unseren Bild-Portraits heute Charlene (Lady in Green), Corry (Mr. Red), Cento (Mr. Silver) und Schulhund Coffee (Mr. Green).


Die Bilder werden teilweise noch nachgereicht


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15. August 2021     46. Lebenstag


Wir hätten uns nie träumen lassen, dass wir uns wirklich freuen würden, wenn wir schöne braune "Würstchen" in unserem Garten finden. Heute war aber so ein Tag.

Die Epidemie war genauso schnell vorbei, wie sie gekommen ist. Alle sind wohl auf und raufen und toben wieder wie vor dem Dünnpfiff. Gewichtsmäßig hat uns die Malaise rd. 1-2 Tage zurückgeworfen. Bei dem aufgestauten Hunger wird das aber in kürzester Zeit wieder aufgeholt sein.


Um die noch verbleibende Zeit bei uns so effektiv wie möglich zu nutzen, haben wir auch gleich unser Programm fortgesetzt.

Die Knallfrösche beim Essen hatten die Knirpse noch am Freitag ohne mit der Wimper zu zucken weggesteckt. Also wurde heute die Messlatte höher gesetzt.

Ohne andere Ablenkung haben wir Knalltüten (Verpackungspolster) mit lautem Bums zerfetzt. Einer meinte sich vorsichtshalber lieber in Sicherheit bringen zu müssen und die meisten anderen folgten ihm. 3 Rabauken (Coffee, Casey, Cody) ließen sich aber nicht beeindrucken und machten mit bei unserem Spiel.

Die Reaktion der Zwerge zeigt uns, dass wir hier noch etwas nacharbeiten müssen.


Am Nachmittag wurde dann der zusammen mit den Lilliputs gebastellte Hunde-Fahrsimulator in Betrieb genommen. Das Wackelbrett soll helfen, den Gleichgewichtssinn zu trainieren. Gleichzeitig lernen die Nachwuchsakrobaten, dass es manchmal sinnvoll sein kann, sich bei bewegenden Untergründen wie zb. im Auto einfach auf den Boden zu legen.

Das aus Siebdruckplatten bestehende Wackelbrett scheint ein echter lukullischer Genuss für die Bande zu sein. Zumindest knabberten etliche eifrig daran herum. Davon abgesehen machte es ihnen nachher auch viel Spaß, sich immer wieder darauf zu stellen und die passende Balance zu finden.


In unseren Bild-Portraits zeigen wir heute Chaya (Lady Orange), Chess (Blacky), Champ (Goldjunge) und Carlo (Mr. Blue).


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Chaya
Chaya
Chaya
Chaya
Chaya
Chaya
Chess
Chess
Chess
Chess
Chess
Chess
Champ
Champ
Champ
Champ
Champ
Champ
Carlo
Carlo
Carlo
Carlo
Carlo
Carlo

14. August 2021     45. Lebenstag


Nicht alles über das wir hier berichten, ist von erfreulicher Natur.

Aus unserer wilden 11 ist ein müder Haufen geworden. So gut wie alle hat ein Magen-Darmvirus erwischt. Den einen mehr - den anderen weniger.

Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Welpen nach der Entwöhnung besonders anfällig sind für Viren und Bakterien. Das Immunsystem baut sich erst langsam auf. Erschwerend kommen allerdings die aktuellen Temperaturen (bis 30,6° C) hinzu.


Um kein Risiko einzugehen, haben wir die gesamte Bagage ins Auto gepackt und sind zur Tierärztin gefahren, die uns ganz offensichtlich immer nur samstags und sonntags sieht.

Bei einigen Zwergen hat sie leichtes Fieber festgestellt, das aber nicht besorgniserregend ist. Dass es nicht wirklich ernst war, merkte man auch am lauten Protest der Lilliputs gegen die erforderliche Spritze - so fit waren sie zumindest noch.


Zur Stabilisierung der Darmflora haben wir ein Mittel mitbekommen, das wir zusammen mit Nassfutter gereicht haben. Neben Trockenfutter und Barf haben wir damit eine 3. Säule der Ernährung den kleinen Hovis näher gebracht. 


Trotz der gesundheitlich angeschlagen Mannschaft konnten wir noch einen weiteren Punkt auf unserer to do Liste abhaken. Die ganze Horde ist heute das erste Mal Auto gefahren. Akustisch war es für uns wirklich kein Ohrenschmaus. Es war ein Mordsgezeter, das Tote hätte aufwecken können. Wir wissen nicht ob der lautstarke Unmut sich gegen unseren Michael Schumacher Fahrstil wandte oder einfach nur die schlechte Aussicht bemängelt wurde.


Wir wollen in den nächsten Tagen an dieser Stelle einmal alle Hovis in einem kleinen Bild-Portrait vorstellen. Wir fangen an mit Cody (Mr. Brown), Chakka (Madame Rosa) und Casey (Madame Lila).


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Cody
Cody
Cody
Cody
Cody
Cody
Chakka
Chakka
Chakka
Chakka
Chakka
Chakka
Casey
Casey
Casey
Casey
Casey
Casey

13. August 2021     44. Lebenstag


Heute ist das Thermometer bei uns auf satte 30,5° C geklettert. Einem Hovi machen Wind, Gewitter, Starkregen und sogar Eiszapfen am Fell nichts aus - aber Hitze ist nicht wirklich sein Metier.

Entsprechend hat sich die Bande geschont und in der kühlen Garage ein längeres Nickerchen gehalten.

Erst als ein leichter Nachmittagregen die Temperaturen um 5° C gedrückt hatte, ließen sie wieder die wilde Sau raus.

 

Trotz des hochsommerlichen Wetters haben wir noch Zeitfenster gefunden, um die Lilliputs etwas auf Trapp zu halten. In der kurzen Zeit bei uns haben die Zwerge gelernt, dass der Pfiff mit der ACME-Pfeife die Fütterungszeit einläutet. Selbst im Schlaf nehmen sie diesen Ton mittlerweile wahr und es dauert nicht lange bis alle heranstürmen.

Was wir eifrig hier im Rudel geübt haben, werden die zukünftigen Familien gut nutzen können, um ihren Liebling bei passenden Situationen zu sich zu rufen. 


In den Morgenstunden startete der neu angebotene Tauchkurs. Erstaunlicherweise war der Kurs schnell ausgebucht. Aufgabe der eifrigen Teilnehmer war es, im Bällebad so viele leckere Goldstückchen zu finden wie möglich. Schatzsucher und Tiefseetaucher mit entsprechender Spürnase wurden schnell und reichlich belohnt. Keins der Leckerlis blieb unentdeckt. 


Das Abendessen wurde dann mit einem kleinen Feuerwerk zelebriert.

6 Salutschüsse sollten dabei den kleinen Rabauken bis tief ins Mark fahren und sie voll erschrecken. Aber Pustekuchen - keiner der Zwerge hat auch nur mit der Wimper gezuckt. Man muss eben Prioritäten setzen und kann sich nicht von den wichtigen Dingen im Leben durch ein klein bisschen Krach ablenken lassen.

Wir haben eine Untersuchungskommission eingerichtet, um zu überprüfen, ob hier Ohrenwachs oder gar Dope im Spiel war. Wir werden auf jeden Fall beim nächsten Mal deutlich stärkere Geschütze auffahren müssen.


Nach dem Tagwerk ist wieder schlafen angesagt. Dabei hat Coffee eine pfiffige Methode gefunden, um ein wirklich ungestörtes Plätzchen zu haben. Er verkriecht sich unter dem mit Wasser gefüllten Deckel der Sandkastenschildkröte. Um dorthin zu gelangen, muss er zunächst durch ein ca. 10cm tiefes Wasserbad waten. Außer ihm hat diesen tollkühnen Schritt noch niemand anderes gewagt, so dass er bei Bedarf dort wirklich seine Ruhe hat. Und was ist schon Schlimmes daran, nasse Pfötchen zu bekommen.


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12. August 2021     43. Lebenstag


Happy Birthday Easy

Oma Easy hatte heute einen Ehrentag und feierte zusammen mit den 12 anderen Fellnasen ihren 10. Geburtstag. Die Stimmung unter den Rabauken war ausgelassen wie immer und Easy genoss den Tag im Kreise ihrer Familie.


Wir wissen nicht ob es am gesunden Landklima in Franken oder an den tollen Extrarationen lag, aber die wilde Horde hat in den letzten 6 Wochen ihr Geburtsgewicht bereits verzehnfacht. Das gesamte Fußballteam wiegt nun fast 1 Zentner (47,4 Kg).

Dabei bringen die schweren Jungs mit durchschnittlich 4.375g etwas mehr Gewicht auf die Waage als die Mädels, die 4.124g wiegen. 


Neben feiern wurde heute aber auch etwas Ernsthafteres gemacht. Wir haben einen Handwerkskurs ins Leben gerufen. Die Lilliputs waren uns dabei behilflich ein Wackelbrett zu basteln. Einzeln wurden sie in einen ihnen total unbekannten Raum gesetzt. Alle waren äußerst neugierig und ließen sich keinesfalls durch schrauben und hämmern beeindrucken. Ganz im Gegenteil - sie wollten immer hautnah dabei sein. 


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