C-Wurf 6. Woche

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11. August 2021     42. Lebenstag


Zum Ausklang der 6. Woche wurde ein Eignungstest für Schulhunde abgehalten.

Eigens dafür hat Cento seine neue Familie eingeladen zusammen mit 2 kleineren Kindern im Alter von 2 und 5 Jahren. Die Kiddys brachten eine sehr ausgelassene Stimmung mit ins Gehege, die gleich auf die wilde 11 übergesprungen ist. 

Es war Action pure angesagt. Überall wurde getobt und gerannt. Eine besondere Attraktion war das Bällebad, das auch bei den Kiddys gut ankam sowie wieder einmal der Tunnel, der sich auch bestens für menschliche Lilliputs eignet. 


Der 2-jährige Leon hat sich ein hartes Wettrennen mit Mr. Brown über 10 Runden geliefert. Es war ein Kopf an Kopf Rennen - sorry - ein Piranhazähnchen an Ferse Rennen. Leon war sicherlich selten so schnell wie heute. Aber auch Mr. Brown musste voll an seine Leistungsgrenze gehen.

Einen Sieger gab es allerdings nicht, da Mister Brown auf eine pfiffige aber weniger regelkonforme Idee kam: Statt auf dem Rundkurs ständig seinem "Opfer" hinterher zu rasen, blieb er einfach stehen und wartete bis in der nächsten Runde Leon ihm in die Arme lief.


Besonders ins Zeug gelegt hat sich heute Coffee, der großen Ehrgeiz hat, demnächst in der Schule zusammen mit älteren Kindern aktiv werden zu dürfen. Er war beim Bällebad immer vorne mit dabei und kuschelte sich an die menschlichen Lilliputs.


Als der Besuch uns verließ, war die komplette Bande total platt und lag nur noch tief schlafend auf dem kühlenden Gras.

Diese himmlische Ruhe nutzten wir schamlos aus, um fast ungestört das Gehege um zusätzliche rd. 80qm zu erweitern. Lediglich Charlene achtete mit strengem Auge darauf, dass wir auch ordentlich arbeiten.


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10. August 2021     41. Lebenstag


Mit jedem Tag werden die Kleinen immer aktiver. Die dabei benötigten Ruhephasen, um die Akkus wieder aufzuladen, werden sichtbar kürzer. Zum Toben nutzen die Zwerge das gesamte Freigehege, so dass wir schon über eine zusätzliche Erweiterung nachdenken.


Der Freizeitpark wird täglich mit neuen Attraktionen bestückt. Am besten kommt allerdings immer noch der „Channel Tunnel Francorum“ an. Die dabei erzielten Rundenzeiten sind echt schon rekordverdächtig. Selbst Bonnie lässt sich von dem ausgelassenen Treiben anstecken, und versucht in die rd. 50cm hohe Röhre zu kriechen, um einen der übermütigen Rabauken zu erwischen. Meist kommt sie nicht weit, da ihr dicker Hintern im Eingang feststeckt.


Die Wesensdifferenzierung der kleinen Persönlichkeiten bildet sich immer stärker heraus. Vorher beobachtete Verhaltensunterschiede waren im Wesentlichen bedingt durch zeitlich verschobene Entwicklungen der Zwerge.

Als Züchter achten wir sehr genau auf jeden einzelnen der Liliputs und sein Verhaltensmuster. Das sich bei uns ergebende Bild setzt sich dabei zusammen aus verschiedensten Momentaufnahmen. Zur Abrundung unserer Beobachtungen sowie zur Stärkung der Selbstständigkeit fangen wir nun an die einzelnen Welpen aus ihrem Rudel herauszunehmen und sie alleine in eine ihnen völlig neue Umgebung zu setzen.


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9. August 2021     40. Lebenstag


Heute wurde der berühmt berüchtigte "Channel Tunnel Francorum" seiner Bestimmung übergeben. Mit einer Gesamtlänge von 6m übertrifft er alles, was wir bisher hatten. Die Lilliputs fanden es echt geil, von einem Ende zum anderen im blau eingefärbten Licht zu rasen.

Die vorher besprochenen Tunnel-Verkehrsregeln wurden allerdings noch nicht so richtig eingehalten. Wir hatten deshalb leider doch die ein oder andere Karambolage im Tunnel zu verzeichnen. Verletzte gab es zum Glück nicht. Es entstand nur kleinerer Sachschaden an den Tunnelwänden.


Zum Nachmittag hin stand Musikunterricht auf dem Programm.

Die Zwerge fanden die Idee toll. Sie beteiligten sich rege und stimmten teils einzeln oder teils als Chor mit  in die Klänge ein. An der Treffsicherheit der Töne sowie an der Harmonie des Gesangs werden wir aber noch ein wenig feilen müssen.

Bis zur großen Feier des runden Geburtstags in dieser Woche steht uns sicher noch harte Arbeit bevor. Es sind zumindest große Zweifel angebracht, inwieweit die wilde Horde bis dahin das Happy Birthday Lied perfekt beherrscht. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf.


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8. August 2021     39. Lebenstag


Der letzte Woche gestartete Vorbereitungskurs auf Weihnachten wurde fortgesetzt.

Im heutigen Teil 2 haben wir das Thema „Entsorgung des Packpapiers“ ausführlich behandelt. Die Beteiligung war wieder rege und die Teilnehmer waren so begeistert, dass sie sich einfach nicht von der aufreißenden Arbeit trennen wollten.

 

Im Anklang an ein altes Kinderspiel hieß es heute: Wer hat Angst vor dem schwarzen Hovi?

Man wird es kaum glauben, aber die Rasselbande steht voll auf Verwandtschaftsbesuche. Nachdem am Montag schon Onkel Bosse bei den Zwergen war, war heute Onkel Cato (alias Boovy) zu Besuch bei seinen Nichten und Neffen. Beide sind sehr dunkle Gestalten mit funkelnden bernsteinfarbenen Augen, die auch in einer Edgar Wallace Verfilmung eine gute Figur abgeben würden.

Wirklichen Respekt vor der imposanten Größe eines ausgewachsenen Hovawart-Rüden hatte allerdings keiner der wilden 11.


Es wurden ihm keck Spielsachen abgeluchst, eifrig in die Rute des Onkels gebissen und mutig an seinen kilometerlangen Beinen hochgesprungen. Onkel Cato hat alles geduldig über sich ergehen lassen.

Mama Bonny hat ihren Nachwuchs bestens in der Kommunikation unter Hunden unterrichtet, so dass es zu keinen Mißverständnissen kam. Alle Warnsignale wurden korrekt interpretiert und die Bande hat rechtzeitig von unangebrachten Streichen Abstand genommen.

Die Kleinen hatten richtig Spaß und freuen sich schon auf den nächsten Besuch der "black edition" aus dem B-Wurf.


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7. August 2021     38. Lebenstag


Jeder entwickelt in seinem Leben spezielle Strategien, um seine Ziele zu erreichen.

Die Strategie unseres morgentlichen Minenräumkommandos ist es, zu warten bis der Feind tief und fest in der Garage schläft, um dann mucksmäuschenstill aus der Deckung heraus anzuschleichen und blitzschnell zuzuschlagen.


So viel zur Theorie. Mittlerweile hat der Feind aber dazugelernt und mächtig aufgerüstet. Auch wenn es so scheint, als ob die Schnarchnasen pennen, so sind ihre Sinne inzwischen hellwach. Einfaches Anschleichen geht wirklich nicht mehr – noch bevor wir auch nur das Revier der wilden Horde erreichen, werden wir entdeckt und die gesamte Bagage wird alarmiert und stürmt als geschlossener Kampfverband auf uns los.

Ein Hovawart ist halt ein sehr guter Wachhund, dem einfach nichts entgeht - das gilt nunmehr auch für unser noch junges Nachwuchsteam.


Also Plan B: Ein Freiwilliger wird ausgelost und zieht in einem Kamikazeeinsatz das komplette Interesse der feindlichen Truppen auf sich, während ein Spezialkommando in Schutzkleidung am anderen Ende des Reviers alle in der Nacht gelegten Tretminen in Windeseile entfernt und umweltfreundlich entsorgt. Das ist echt ein Scheiß-Job.


Samstag ist bei uns Putztag und so stand heute das Reinigen der Terrasse auf der Agenda. Mit einem laut ratternden Hochdruckreiniger haben wir alle Platten und Stufen abgespritzt sowie auch die Buxbäume vom Buchsbaumzünsler befreit. 

Der anfängliche Respekt der Zwerge vor der Höllenmaschine war schnell verflogen. Nachdem sie zuerst aus sicherer Entfernung alles genauestens beobachtet hatten, wurden sie neugierig und immer mutiger und einzelne wagten sich auch ganz dicht heran und untersuchten die Spritzlanze.

Der dröhnende Lärm wurde bald ignoriert und hielt keinen mehr von den wichtigen Dingen im Leben ab wie dem Spielen oder Kräfte sammeln für die nächsten Schandtaten.


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6. August 2021     37. Lebenstag


Der Tag fing mit einem Gewitter um kurz nach Mitternacht an. Das Grummeln und heftige Donnern war den Zwergen schon äußerst suspekt und alle haben sich vorsichtshalber in die Garage zurückgezogen. Der einschüchternde Effekt verflog aber recht schnell und die Bagage ging über zum "business as usual" - es wurde wieder ausgelassen gespielt und gekusschelt und das Zischen und Krachen am nächtlichen Himmel wurde einfach ignoriert.


Die wilde 11 wird von Tag zu Tag nicht nur immer größer und schwerer sondern auch immer aktiver. War nach den Essenszeiten sonst immer erst einmal ein entspannendes Nickerchen angesagt, werden jetzt zunächst eifrig Kalorien beim Gruppentoben abgebaut.

Rennen, raufen, spielen, toben hat nun einen viel höheren Stellenwert, so dass wir es für nötig hielten, das Freizeitgehege zu vergrößern. Das zusätzlich installierte Spielzeug kommt bei den Lilliputs gut an, wie man auf den angehängten Videos sehen kann.  

Ganz oben auf der Beliebtheitskala stehen aber immer noch die netten Besucher, die es so herrlich verstehen, einem den Rücken zu massieren, hinter dem Öhrchen zu kraulen oder die vor Kraft strotzende Brust zu streicheln.


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5. August 2021     36. Lebenstag


Und schon wieder ist eine Lebenswoche um. Aus den Zwergen sind mittlerweile richtige Hunde geworden, die laufen, rennen und hüpfen können und riesiges Interesse für ihre Umwelt zeigen. 

Das Geburtsgewicht hat sich in der Zeit mehr als versiebenfacht. Im Durchschnitt wiegt ein Rabauke jetzt 3.045g. Dabei sind die Jungs mit 3.126g schon um einiges schwerer als die Mädels, die aber auch schon durchschnittlich 2.891g auf die Waage bringen.


Besonders beliebt ist bei allen das Abendessen, das zu 2/3 aus gewolftem Fleisch besteht, dem verschiedenste pflanzliche Beilagen beigemengt werden.

Die Esstechniken sind allerdings noch sehr unterschiedlich. Während einige ihre rd. 140g schwere Ration innerhalb von 1-2 Minuten runterschlingen, versuchen andere das Gehackte mühselig wie mit einem Strohhalm aufzusaugen.


Seit Eröffnung der Besuchssaison vor 2 Wochen haben bereits verschiedenste Menschen im Alter von 9-79 mit den Lilliputs gekuschelt und sie bespaßt. Dabei haben die Kleinen gelernt, dass alle Menschen super sind und man mit ihnen zusammen viel Abwechslung erleben kann.

Das hat zur Folge, dass die Schnarchnasen sofort herbeistürmen, wenn sich jemand in ihr Revier verirrt und schauen wollen, was nun wieder tolles los ist.


Heute stand Rasen mähen an. Die wilde Horde war total interessiert an dem heißen Gerät.

Ganz offensichtlich begeisterten sich die Technikfreaks am Allradantrieb in Kombination mit dem neuen Briggs & Straton Motor. Zumindest wurde jedes Detail ausgiebig unter die Lupe genommen, befühlt und geprüft.


Als das Ungetüm dann aber gestartet wurde, wich die Neugier doch eher der Vorsicht und viele zogen es vor, etwas mehr Abstand zu der Krawallmaschine zu halten - man weiß ja nie, was solch ein Blechkamerad noch so alles macht.  Angst oder gar Panik haben wir aber nicht ausmachen können. Aus sicherer Entfernung wurde alles penibelst beobachtet.


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Über die 5. Lebenswoche kann man hier nachlesen.